Botschaften an Edson Glauber in Itapiranga AM, Brasilien

 

Mittwoch, 31. Mai 1995

Botschaft Unseres Herrn an Edson Glauber

 

Ohne mich kannst du nichts tun. Gebet. Ich gebe dir meinen Frieden!

Ich habe im Haus einiger Freunde tausend Ave Maria gebetet. Ich habe für meinen Vater gebetet. Heute ist der dritte Tag, an dem er vermisst wird. Mein Herz ist wirklich ohne jedes Licht. Ich fühle mich wie in einem tiefen Abgrund, in einer großen Dunkelheit der Seele. Ich bete zu der Jungfrau und zu Jesus, aber ich bekomme keine Antwort. Es scheint, als wären sie in diesen Tagen nicht mehr da. Ich weiß, dass alles eine Prüfung ist, und ich nehme mir vor, ihnen auch in der größten Finsternis immer treu zu sein und ihnen zu folgen, koste es, was es wolle. Ich bringe all dies für den Sieg Gottes im Amazonasgebiet auf und bitte für alle Menschen, die eines Tages nach Itapiranga gehen müssen, dass sie sich bekehren und ihre Herzen Gott öffnen.

Oh Herr, höre mein verzweifeltes Gebet. Meine Seele ist in tausend Stücke zerbrochen. Warum hörst du mich nicht und verbirgst das Licht deines Antlitzes? Was kann ich tun und erleiden, damit ich dein liebliches Antlitz wiedersehen kann? Gib mir, oh Herr, dein Licht!

Ich sagte gerade diese Worte, als ich die Stimme Jesu hörte, der mir die obige Botschaft gab.

In der Nacht betete ich mit meiner Mutter. Während des Gebets sah meine Muttergottes mit meinem Vater. Sie hatte den Körper meines Vaters zwischen ihren Armen. Die Muttergottes umarmte ihn. Mein Vater lag auf dem Boden. Meine Mutter fing an zu weinen und dachte, er sei tot, aber ich spürte in meinem Herzen, dass es ihm gut ging, und ich sagte meiner Mutter, sie solle Vertrauen haben und auf den Schutz der Jungfrau und ihre Hilfe als Mutter vertrauen, dass sie ihn beschützt und für ihn sorgt.

Meine Mutter war beruhigt und wir beendeten das Gebet. Im Morgengrauen des 06.01.95, gegen 05:00 Uhr, betete meine Mutter. Während des Gebets hatte sie eine Vision von meinem Vater, der mit seinem Auto um die Straßenecke nach Hause kam. Meine Mutter ging sofort zur Haustür und mein Vater hupte, wie er es immer tat, und bat darum, das Tor zu öffnen. Meine Mutter rief uns zu: Euer Vater ist zurück! Euer Vater ist wieder da! Er ist da! Ich stand sofort auf und sagte meiner Mutter, sie solle nichts sagen und ihn nicht fragen, was passiert sei, sondern ihn mit Liebe und Fürsorge begrüßen. Mein Vater war sehr aufgeregt und ganz schmutzig. Wir sagten nichts über das, was passiert war. Wir begrüßten ihn mit Liebe und mit unseren Herzen voller Freude, dass er wieder zu Hause war. Wie glücklich war ich, ihn zu sehen. Gott hat mir in diesen drei Tagen der Prüfungen, die meine Mutter, meine Brüder und ich durchmachten, zum ersten Mal eine große Liebe zu meinem Vater geschenkt und mir gezeigt, wie wichtig er in meinem Leben ist.

Danke, Herr, dass du meinen Vater nach Hause gebracht hast. Wie dankbar bin ich dir, oh mein Jesus. Ich danke dir, Jungfrau Maria, Josef und allen Engeln und Heiligen Gottes. Meine Familie gehört dir, Herr, und alles, was wir haben und was wir sind, gehört dir. Kümmere dich um uns, denn wir sind dein. Amen!

Quellen:

➥ santuariodeitapiranga.com.br

➥ itapiranga0205.blogspot.com

 
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