Botschaften an Edson Glauber in Itapiranga AM, Brasilien

 

Montag, 4. Januar 1999

Botschaft Unseres Herrn an Edson Glauber

 

Jesus ist wieder um dieselbe Zeit wie gestern in meinem Zimmer erschienen. Heute war er traurig, ganz voll von den schrecklichen Wunden der Geißelung. Seine Hände und Füße hatten blutende Wunden. Jesus sagte zu mir mit einem leidenden Blick:

Sohn, betrachte meine Wunden. Meine Wunden wurden in meinen Händen, in meinen Füßen und in meinem Herzen zu deinem Heil geöffnet. Ich habe mich dem Vater als Opfer dargebracht, um dich von der Sünde zu erlösen.

Mein Herz blutet und schmerzt. Oh, mein Sohn, die Seelen interessieren sich nicht mehr für Gott, sie interessieren sich nicht mehr für mich, der ich mein Leben für sie gegeben habe. Ich habe in letzter Zeit so viele Schandtaten von Menschen erfahren. Wie ich leide, mein Sohn, wie ich leide! Mein Leiden ist sehr groß, wie das Leiden im Garten Gethsemane.

Mein Sohn, wache in diesem Augenblick über mich und bitte mit mir zusammen um die unendliche Barmherzigkeit des Vaters für die Sünder. Die Sünder leiden in ihren Seelen, weil sie sich von mir abgewandt haben, der ich das Heilmittel und der Trost für sie bin.

Ich bin die Liebe und die Barmherzigkeit, und ich möchte alle retten, die zu meinem Heiligsten Herzen kommen und um Vergebung und Hilfe bitten. Ich liebe alle, alle! Meine Liebe ist ewig, und diese Liebe möchte ich auf die ganze Welt ausdehnen. Ich möchte, dass sich die Liebe über die ganze Erde ausbreitet, denn mein Reich ist ein Reich der Liebe.

Du kannst nicht weit von meiner Liebe entfernt leben, mein Kind. Komme meinem Heiligsten Herzen immer näher. Hab keine Angst, mir näher zu kommen. Wisse, dass meine Liebe zu dir groß ist. Versuche immer zu verstehen, wie sehr ich dich liebe. Versuche zu verstehen, wie du Leiden und Rückschläge mit Geduld ertragen kannst.

Die Prüfungen, die du oft durchmachst, sollen dich mehr und mehr läutern. Du musst wissen, dass ich dich immer mehr zur Vollkommenheit führen will. Ich will, dass du immer reiner und heiliger wirst und dass du die Heiligkeit tief in dir lebst.

Sohn, erinnerst du dich an deine Träume? Du hast gesehen, wie sehr meine Mutter und ich wollen, dass du vollkommen bist, und wie sehr wir dich lieben und wollen, dass du ein Vorbild für deine anderen Brüder und Schwestern bist. Bete immer für die jungen Menschen. Du solltest viel für sie beten. Die jungen Leute haben mich in letzter Zeit viel leiden lassen. Vieles von dem, was ich in meiner Passion erlitten habe, war für die Rettung der Jugend, besonders der Jugend dieser Generation.

Wie viel Blut musste ich um ihretwillen vergießen und wie viel Bitterkeit empfand mein Herz wegen all ihrer begangenen Sünden. Bete, mein Sohn, bete viel. Ich wünsche mir von dir Gebete für die Errettung der Jugend.

Plötzlich hatte ich eine Vision von Jesus im Garten des Ölbergs. Jesus lag auf dem Stein und schwitzte Blut. Er litt so sehr und sein Leiden drang in mein ganzes Wesen ein. Jesus sagte:

O Gethsemane! Warum quälst du mich so sehr mit so viel Bitterkeit!O Kelch ist sehr bitter und meine Seele ist in tödlicher Sorge. Ich fühle mich einsam und vom Vater verachtet, aber ich weiß, dass er bei mir ist, nur seine göttliche Gerechtigkeit fällt auf mich in unvergleichlicher Weise.

Als Jesus mich ansah und meine Seele mit seinem leidenden Blick und seinem blutgetränkten Gesicht durchdrang, sagte er:

Niemand wird diesen Moment der Qualen verstehen können, den ich durchgemacht habe und der jeden Tag wegen der Sünden der Menschen erneuert wird. O mein Sohn, das Leiden ist so groß im gegenwärtigen Gethsemane, aber ich biete dem Ewigen Vater die Verdienste meines Leidens als Wiedergutmachung an, aber die Menschen verachten weiterhin diese große Gnade und ziehen immer mehr die Last der göttlichen Gerechtigkeit auf sich, wegen ihrer Verhöhnungen, Beleidigungen und Undankbarkeit gegenüber der göttlichen Person des Ewigen Vaters, wie auch gegenüber mir.

Ich bringe dem Vater erneut die Bitterkeit dieses Kelches dar...O Gethsemane! Quäle mich nicht so sehr. Sieh, wie du mich Blutstropfen schwitzen lässt. Die Angst bricht mein Herz. Die Sünde verwundet mein Herz und meine Seele liegt in der Verzweiflung, mich von meinem Vater verlassen zu sehen.

Jesus litt wieder und Blutstropfen fielen von seinem schönen Gesicht, das voller Schmerz und Leid war. Ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten, als ich eine solche Szene sah. Es zerriss mir das Herz, Jesus wegen unserer Sünden und der Sünden der Welt so sehr leiden zu sehen. Ich wollte alles geben, um ihn trösten zu können. Ich wollte das größte Leid in diesem Leben auf mich nehmen, wenn ich nur dadurch die Tränen von seinem schönen Gesicht wischen könnte. Er tröstete mich mit den Worten:

Sohn, ich segne dich und gewähre dir Gnade, damit du meinem Ruf treu sein kannst. Denke immer daran, dem Weg deines Meisters und Herrn zu folgen. Wisse, wie du allen Menschen dienen und sie lieben kannst. Wisse, wie du für die Rettung vieler Seelen leiden kannst. Leiden ist oft ein Weg, um dich schneller zu heiligen. Lehne es niemals ab, sondern nimm es mit Geduld an und du wirst Meinem Herzen gefallen. Sieh, wie viel ich leiden musste. Durch das Leiden werde ich auch dich vervollkommnen. Ich liebe dich und segne dich: im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen!

Als er über sein Bild sprach, auf dem er gekreuzigt und gegeißelt dargestellt wird, das am Ort der Erscheinungen zu Hause ist, sagte Jesus:

Ich segne mein Bild und sage euch, dass es die verstocktesten Herzen berühren wird, weil es die Schmerzen, die ich in meiner Passion erlitten habe, sehr gut zum Ausdruck bringt.

Vater, dein Wille geschehe und dein Name werde immer verherrlicht.

Vater, ich danke dir für alles, was du in meinem Leben und für meine Errettung tust. Ich möchte dein sein und dich mit einer Liebe ohne Maß lieben. Nimm mein Herz, denn es gehört dir.

Vater, ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich. Amen.

Ehre immer meine Wunden. Durch sie wirst du viele Gnaden für Sünder empfangen. Durch sie wirst du meine Liebe, Vergebung und Erlösung finden. Sei in meinem Frieden!

Jesus selbst hat mich gebeten, sein Bild zu malen und die Wunden an den Stellen zu machen, die er selbst angegeben hat. Als ich die Wunden mit einem Griffel auf das Bild malte, dachte ich daran, wie sehr es geschmerzt haben muss, wenn die Peitschenhiebe der Geißelung sein Fleisch zerfetzt hätten. Plötzlich schnitt mir der Griffel durch einen Ausrutscher einen sehr tiefen Schlag in den Finger, so dass er stark blutete. Ich spürte einen unerträglichen Schmerz. Genau in diesem Moment sagte Jesus zu mir:

Was du gerade gefühlt und erlitten hast, war nicht einmal ein winziger Teil dessen, was ich bei meiner grausamen Geißelung erlitten habe. Mein Körper und mein Fleisch wurden zu einer echten lebenden Wunde. Bei jedem Peitschenhieb bebte mein Körper vor tiefem Schmerz.

Quellen:

➥ santuariodeitapiranga.com.br

➥ itapiranga0205.blogspot.com

 
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